Katholische Kirchengemeinde St. Paulus Dorsten-Hervest

Caritas

Zuwendung

„Caritas“ bezeichnet die Zuwendung zum Nächsten sowohl als einzelner Christ wie auch als Glaubensgemeinschaft. Caritas ist Ausdruck der Verantwortung, der sich jede christliche Gemeinde stellen muss, nämlich den Dienst am Menschen. Dies ist eine unverzichtbare Aufgabe der Gemeinde.
Die Caritas in einer lebendigen Gemeinde versteht sich als Dienst am Menschen in allem, was zum menschlichen Leben gehört. Sie ist Hinwendung zum Menschen in seinen körperlichen, psychischen, sozialen, geistigen und geistlichen Nöten.
Für die Identität einer christlichen Gemeinde ist es entscheidend, dass Gottesdienst und Menschendienst eine Einheit bilden. Der Dienst am Menschen folgt nicht aus dem Glauben, sondern gehört zum Glauben dazu. Nur so wird Gemeinde zu dem, was sie sein soll: die Verkündigung der Botschaft Jesu von Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden.

in Krankheit

Wer krank ist, Schmerzen hat oder dessen Zukunft ungewiss ist, braucht Raum um seine Gefühle, seine Sorgen aussprechen zu können. Oder einfach auch nur eine Hand, die die seine hält – ganz einfach ohne viele Worte. Für den Kranken ist die menschlich Zuwendung eine wichtige Größe um eine Krankheit durchzustehen oder auch mit Vertrauen dem Ende des Lebens entgegen zu gehen. Die Mitglieder des Krankenhausbesuchsdienstes besuchen regelmäßig die Menschen aus unserer Gemeinde, die im Dorstener Krankenhaus stationär behandelt werden.

in Notlagen

Auch in unserer Gesellschaft kommen Menschen so zu sagen unter die Räder: ob durch Vereinsamung, Sucht, psychische oder physische Erkrankung: das Leben zu meistern fällt ihnen schwer, oft in unterschiedlichsten Bereiche. Hier stehen die Mitglieder der Gruppe „Momo“ bereit, um in Gesprächen und in Begleitung mit dem Betroffenen nach Lösungen zu suchen. Kontakt im Pfarrbüro oder in Momo`s Kleiderkiste.

im Alter

Viele Menschen leben im Alter oft alleine oder müssen aus gesundheitlichen Gründen in Pflegeheimen untergebracht werden. Sie fühlen sich alleine gelassen und haben nur noch wenig Kontakt nach außen. Im Pfarrbüro kann ein Kontakt hergestellt werden, mit Menschen die gerne Senioren besuchen würden.