Weihnachtsgruß

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Schwestern und Brüder im Glauben
Weihnachten ist nicht nur bei Christen ein beliebtes Fest. Weihnachten wird inzwischen überall und von jedem gefeiert: Nicht nur in der Kirche, sondern auch im Einkaufszentrum oder im Verein. Am Heiligen Abend umarmen und beschenken sich nicht nur Christen, sondern auch Atheisten. Ist das nun gut oder schlecht? Weihnachten ist ein „randloses“ Fest geworden. Die biblische Weihnachtserzählung selbst überschreitet bewusst Ränder: Gott hat den Rand des Himmels durchbrochen. Er ist Mensch geworden. Durch die Geburt in einer armseligen Krippe wurde ein weiterer „Rand“ überschritten, der von Wohlstand und Sicherheit. Als die Sterndeuter erscheinen, wird auch der „Rand“ der Kulturen aufgeweicht. Entscheidend ist, dass die Mitte dabei nicht verloren geht, ansonsten führt „Randlosigkeit“ zur Beliebigkeit. Wenn die Mitte aber fest ist, entsteht daraus eine Strahlkraft über die Ränder hinaus.

Versammeln wir uns immer wieder um das Kind in der Krippe, indem sich Gott schutzlos einer „randlosen“ Welt ausgesetzt hat. Tragen wir dazu bei, dass die Liebe und der Frieden, die von der Krippe ausstrahlen, über alle Ränder hinweg weiterstrahlen.

Allen, die in irgendeiner Form das Pfarreileben mitgestaltet, mitgeprägt und mitverantwortet haben, sei ganz herzlich gedankt.

Im Namen des Pastoralteams

allen frohe und gesegnete Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2024                           

Pfr. August Hüsing